Die Geschichte unserer Bruderschaft 1951 bis 1970
1951 wurde eine neue so genannte Klosettanlage gebaut und ein Brunnen gegraben. 1952 bekam die Halle einen Asphaltboden. Zum 100-jährigen Jubiläum wurden die abschließenden Baumaßnahmen zur Fertigstellung der Schützenhalle aus eigener Kraft im Frühjahr begonnen. So konnte das Jubelfest 1953 mit zehn auswärtigen Vereinen und drei Musikkapellen gebührend gefeiert werden.
1959 wurde das Ehrenmal zu Gedenken der Toten aus den beiden Weltkriegen eingeweiht.
In der Generalversammlung 1960 beschloss man, dass die alte Schützenhalle zu einer Möbelfabrik umfunktioniert werden sollte. Zugleich sollte aber bis zum Schützenfest 1961 eine neue Halle auf dem neuen Schützenplatz an der Almer Straße errichtet werden. Sie wurde auch bis dahin fertiggestellt und pünktlich zum Schützenfest eingeweiht. Ebenso wurde im Juli '61 die Alterskameradschaft ins Leben gerufen.
1963 konnte die Nutzung der Schützenhalle durch den Einbau einer Heizungsanlage erheblich erweitert werden. Die Installationskosten beliefen sich auf 23.000 Deutsche Mark.
Im Jahre 1969 konnte mit acht Nachbarvereinen eine neue Schützenfahne vom Präses, Pfarrer Josef Weins, geweiht werden. Außerdem erhielt im selben Jahr Oberst August Rudolf den Orden für besondere Verdienste verliehen.
Ein besonderer Höhepunkt in der Geschichte der Schützenbruderschaft St. Margaretha Madfeld war das Kreisschützenfest des Kreisschützenbundes Brilon 1970. Zu diesem Fest kamen 49 von 63 eingeladenen Vereinen, 37 davon nahmen am Vogelschießen teil. Um die knapp 1.200 Festzugteilnehmer, neun Blaskapellen und sechs Spielmannszüge unterbringen zu können, musste ein 300 Quadratmeter großes Zelt an die Schützenhalle angebaut werden. Zum ersten Mal in der Geschichte des Kreisschützenbundes war ein kleinerer Ort Ausrichter des Kreisschützenfestes, gleichzeitig wurde in Madfeld auch zum erstmals auf einen Vogel geschossen. In den Vorjahren fand stattdessen ein Scheibenschießen statt. Vorstand und Offiziere haben über Monate dieses Fest vorbereitet und organisiert. Im selben Jahre wurden ein Lese- und Aufenthaltsraum sowie Toilettenanlagen angebaut. Diese sind unterkellert, um sie dem Sportverein als Dusch- und Umkleideräume zur Verfügung zu stellen. Zudem wurde der Hallenvorplatz mit Grünanlagen zwischen Almer- und Bruchstraße gestaltet. In der Halle selbst wurden unter anderem eine Bühne und eine Theke gebaut.